Stifneck

Der Stifneck, oder auch Immobilationskragen genannt, ist eine Kunststoffmanschette, die einen Teil der Stützfunktion der Halswirbelsäule ersetzt und die Beweglichkeit einschränkt.

Der Stifneck wird bei Verdacht auf eine Halswirbelsäulen-Verletzung angelegt werden und schützt den Bereich vor weiteren Schäden. Sollte man jedoch einen Verdacht auf eine Verletzung der gesamten Wirbelsäule haben, ist der Stifneck allein nicht ausreichend. Hier müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden, wie zum Beispiel eine Vakuummatratze.

Der Stifneck kann bis zur Einlieferung ins Krankenhaus und den darauffolgenden diagnostischen Untersuchungen angelegt bleiben, da sie röntgendurchlässig, MRT- und CT-geeignet sind. Somit wird der Stifneck erst abgelegt, wenn abgeklärt ist, dass keine Verletzung der Halswirbelsäule vorliegt.

Es gibt ihn in zwei Varianten: Erwachsene und Kinder. Außerdem gibt es Möglichkeiten diese weiter speziell an den Patienten anzupassen. Der Stifneck ist ein Einmalprodukt, d.h. nach der Verwendung wird der Rettungsrucksack mit einem neuen Produkt bestückt.

Ein Stifneck sollte nur durch geschultes Personal angelegt werden, da hierbei bereits weitere Schäden entstehen können! Außerdem muss der Stifneck stets von zwei Personen angelegt und mit der richtigen Größe angepasst werden.

 


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Verfasser: Nicole Ortbrock